Giardien beim Hund
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Giardien – (k)ein gefährlicher Darmparasit?!
Inhaltsübersicht:
- Einleitung
- Was sind Giardien?
- Giardien – Türöffner für medikamentöse Langzeitbehandlung (Video)
- Warum schaden Medikamente mehr als das sie nützen? (Video) (Video2)
- Die Lösung für Durchfall – Was ist zu tun? (Video) (Video2)
Einleitung
Jetzt wo du auf diese Seite kommst, wirst du vermutlich bereits einige Artikel zum Thema Giardien gelesen haben. Wie dir dabei vielleicht aufgefallen ist, stammen diese inhaltlich im Grunde alle aus der selben Feder. Früher oder später laufen alle auf die Behandlung durch Medikamente wie Fenbendazol oder auch Metronidazol hinaus.
(Panacur® ist dabei nur der Markenname des in Deutschland einzigen Wirkstoffs, der für die Behandlung der Giardien-Infektion bei Hund und Katze offiziell zugelassen ist – nämlich das genannte Fenbendazol.)
Daher ist es mir wichtig, dir hier eine etwas andere Sichtweise der Dinge näher zu bringen. Dass diese nicht dem üblichen Narrativ entspricht und dich möglicherweise überraschen (wenn nicht schockieren) wird, ist dabei unvermeidlich. Das hier wird also NICHT das, was du zum Thema Giardien vielleicht erwartest.
Was sind Giardien?
Giardien sind zuerst mal ein bei Hunden weit verbreiteter Darmparasit, Durchfallerreger und „Nährstoffräuber“, der in (fast) jedem Hundedarm nachweisbar ist und vor allem beim Jungtier ernstzunehmende Durchfälle auslösen kann.
Trotzdem sind es aus meiner Erfahrung nicht die Giardien selbst, die für deinen Hund wirklich eine Bedrohung darstellen!
Viel verheerender für die Gesundheit deines Tieres ist hingegen die übliche Behandlung mit Antibiotika wie Fenbendazol oder Metronidazol, die durch die gestellte Diagnose „Giardien-Infektion“ überhaupt erst begonnen bzw. gerechtfertigt wird.
Giardien – Türöffner für medikamentöse Langzeitbehandlung
Diese chemischen Wirkstoffe mit antibakterieller Wirkung schaden dem Körper deines Hundes aufgrund ihrer Nebenwirkungen viel mehr, als die Giardien es vermutlich jemals könnten… Für viele ahnungslose Hundehalter beginnt genau mit diesen Medikamenten jener Alptraum, den sie durch die Behandlung eigentlich verhindern wollten!
Es mag paradox klingen, aber wer als Hundehalter (vor allem bei einem Welpen) alles richtig machen will und den üblichen Standart-Therapien ahnungslos zustimmt, für den beginnt sich oft sehr schnell das „Medikamenten-Karussell“ zu drehen!
Falls du jetzt denkst ich wäre übergeschnappt, guck dir an dieser Stelle bitte dieses Interview an – es steht stellvertretend für Hunderte Gespräche dieser Art, die ich während meiner Laufbahn als Tierarzt für Hunde schon geführt (aber leider nicht aufgezeichnet) habe.
Um es nochmals ganz deutlich zu sagen:
Nachdem die Giardien-Infektion mittels Schnelltest bequem nachgewiesen wurde, beginnt für viele Halter eine regelrechte „Behandlungs-Odyssee“. Dabei wird dein Tier durch die dauerhaft verabreichten chemischen Medikamente weitaus stärker geschädigt, als durch die Giardien-Infektion.
Warum schaden Medikamente mehr als das sie nützen?
Nun im Wesentlichen hat die von Tierärzten gegen Giardien vorschriftsmäßig geschwungene „chemische Keule“ eine massive Schädigung des Darms zur Folge!
Daraus leiten sich für den Körper weitreichende und gravierende Folgen ab:
- Der Darm ist das wichtigste Organ des Immunsystems! Kann sich dieses nicht wie natürlicherweise vorgesehen entwickeln, so können Allergien, Unverträglichkeiten oder auch (lebenslange) Anfälligkeit für Infektionen aller Art (durch Viren, Bakterien, Einzeller oder Parasiten) die Folge sein.
- Chemikalien (zer)stören immer auch die Darmflora, also das mikrobielle Gleichgewicht im Darm, welches für das Überleben des Tieres aus vielerlei Gründen unerlässlich ist! (Die völlig unterschätzte Bedeutung der Mikroorganismen im Darm kann man schon allein daran erkennen, dass ihre Anzahl die Zahl der körpereigenen Zellen um ca. das 10-fache übersteigt. Heißt: Im gesunden Darm deines Hundes leben 10x mehr Mikroorganismen, als dein Hund körpereigene Zellen hat!)
- Der Darm und das Gehirn stehen in intensivem (nervalen) Austausch – man spricht von der sogenannten Darm-Hirn-Achse. Dabei übt der Nervus Vagus eine entscheidende (parasympathische) Beeinflussung des Gehirns aus – er wirkt beruhigend und entspannend. Wird dieser Mechanismus durch die Schädigung des Darms beeinträchtigt, so kann das Ergebnis ein ängstliches, nervöses, zitterndes Nervenbündel von Hund sein, das nicht hört, sich nicht konzentrieren kann, ständig wegrennt und/oder meinetwegen ständig Kot frisst. ADHS für Hunde wenn man so will.
- Von der Verdauunghaben wir noch gar nicht gesprochen – ein geschädigter Darm kann die Nahrung nicht mehr vollständig aufspalten und die Nährstoffe nicht aufnehmen. Manche für den Hund lebenswichtigen Nährstoffe werden durch die unter 2. erwähnten natürlichen Darmbakterien überhaupt erst hergestellt! Nährstoffmangel ist daher die vorhersehbare Folge.
- Darm und Hautsind eng verbunden und haben embryologisch gesehen die selbe Abstammung bzw. Entstehung. Vor allem Hunde, die über längere Zeiträume mit Medikamenten (gegen Giardien) behandelt wurden, haben daher in aller Regel auch Hautprobleme wie Juckreiz, Haarausfall / stumpfes Fell, Hotspots und/oder Ohrenentzündung.
An dieser Stelle seien dir meine Artikel zum Thema Juckreiz, Durchfall und Ohrenentzündung sowie die Erklärung des embryologischen Zusammenhangs von Darm und Haut im folgenden Video wärmstens ans Herz gelegt.
All diese aufgezählten Zusammenhänge sind der Grundstein für chronische (Darm)Probleme aller Art, die Hund und Halter manchmal monatelang (wenn nicht jahrelang) beschäftigen und sich später in Form von vielen verschiedenen Symptomen zeigen. Diese werden vom Halter aufgrund der zeitlichen und örtlichen Trennung in der Regel nicht mehr mit der ursächlichen Antibiotika-Behandlung in Beziehung gebracht.
Durch dieses Szenario werden bereits Jungtiere zu Dauerpatienten verwandelt, die später immer wieder mit schweren bis unstillbaren Durchfällen zu kämpfen haben, ihr Futter nicht vertragen, an Ohren- oder Analdrüsenentzündungen leiden und/oder Hautproblem bekommen.
Da Leber und Bauchspeicheldrüse als sogenannte „Darmanhangsdrüsen“ direkt in den Darm münden, liegt auch bei Erkrankungen dieser zwei Organe ein Zusammenhang mit der initialen Schädigung des Darms (durch Antibiotika) auf der Hand.
Alles ein wie gesagt selbstgemachter Krankheitsverlauf, wie er mir immerwieder von Haltern geschildert wurde.
Am Beispiel Giardien zeigt sich deutlich, dass die Maßnahmen der modernen Tiermedizin eine entscheidende Rolle in der Entstehung, Begünstigung oder Verschlimmerung von Problemen spielen, die später bei weitem nicht mehr nur auf den Darm begrenzt sind.
Dass Antibiotika neben Haut- und Darmproblemen auch für Symptome wie Trägheit, Energielosigkeit und allgemeine Schwäche mitverantwortlich sind, habe ich in diesem Video erklärt:
Die Lösung für Durchfall – Was ist zu tun?
Die notwendigen Maßnahmen um Giardien-Infektionen zu begegnen, sind aufbauend auf den geschilderten Zusammenhängen gleichermaßen umfangreich wie logisch.
Guck dir zum besseren Verständnis bitte das folgende Video an – hier ist die Funktion des Darms als Tor zum Körper erklärt. Daraus leiten sich alle nötigen Gegenmaßnahmen ab.
Sie setzen vorne bei der Vermeidung von sämtlichen chemischen Fremdstoffe an – hier kommen neben Antibiotika sämtliche Medikamente, Spot-Ons, Impfungen, Wurmtabletten oder auch Zeckenhalsbänder in Frage.
Natürlich muss auch die Ernährung umgestellt werden – alles was aus einem Sack oder einer Dose kommt, bis zu 2/3 aus Kohlenhydraten besteht und sich PremiumDeluxeHypoSuper Spezialfutter schimpft, nutzt nur dem Hersteller und dem Tierarzt, der es verkauft. Aber nicht dir und schon gar nicht deinem Hund.
Weiterhin muss der Darm und die Darmflora behutsam aufgebaut & gestärkt werden – heißt Ernährungsumstellung, Darmsanierung & Milieuoptimierung. Parallel dazu muss der Nährstoffmangel behoben werden. Da der Darm wie bereits geschildert auch eine Entgiftungsfunktion für den Körper hat, wird jede Reduzierung der Vergiftung ( bzw. Schadstoffbelastung) des Körpers im besonderen auch immer dem Darm zugute kommen. Durchfall als das Kardinalsymptom des Darms verschwindet in dem Maße, in dem der Darm geheilt wird. Dieser Prozess erfordert allerdings Geduld und Zeit. Da Giardien genau wie alle anderen Erreger natürlicherweise von der Darmflora und dem Immunsystem in Schach gehalten werden würden, ist der gleichzeitige Aufbau der körpereigenen Abwehrkräfte ebenfalls unabdingbar.
Wird die Ausbreitung von Erregern wie Giardien durch eine gesunde, intakte Darmflora und ein intaktes Immunsystem im Darm auf natürliche Weise eingedämmt bzw. in Schach gehalten, so verschwindet der Durchfall zusammen mit allen anderen Begleiterscheinungen schlussendlich von selbst. Die Prognose von Giardien-Infektionen ( auch wenn sie schon eine chronische Natur angenommen haben) ist aufgrund der intensiven Zellteilung und außerordentlichen Regenerationsfähigkeit der Darmzellen auch in sehr fortgeschrittenen Krankheitsverläufen immer noch als gut zu bezeichnen. Wenn der Halter ganzheitlich alle genannten Punkte konsequent umsetzt, sind Heilungsverläufe wie dieser hier die logische Konsequenz.
Wer sich als Hundehalter ebenfalls auf einen ganzheitlichen und chemiefreien Weg begeben möchte, kann sich gerne einen Termin bei mir und meinem Team buchen.
Häufig gestellte Fragen
Unter Frage 4 sind alle akuten Beschwerden & Schmerzzustände aufgezählt, bei denen ein direktes physisches Eingreifen am Körper deines Hundes durch einen Tierarzt vor Ort wirklich notwendig ist.
Bei allen anderen dort nicht aufgeführten Symptomen (insbesondere dann wenn diese einen chronischen Verlauf angenommen haben) bringt der Eingriff vor Ort nachweislich KEINE nachhaltige Heilung!
Es werden dort lediglich Symptome unterdrückt bzw. Krankheiten “verwaltet” und was dabei immer fehlt, ist die Aufklärung über die Krankheits-Ursachen – und genau diese Aufklärung ist sehr gut online, also fernmündlich möglich.
Durch die ausführliche Anamnese, den individuellen Schritt-für-Schritt-Plan und die Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum können wir dir und deinem Hund nachweislich besser helfen, als wenn wir ihn physisch anfassen würden! Über Bilder/Videos und Befragungen erhalten wir alle dafür nötigen Informationen.
Da wir ausschließlich online arbeiten hast du auch die Möglichkeit uns von überall zu erreichen und täglich Antworten auf deine Fragen zu bekommen.
Ausserdem ist dein Hund nicht dem erheblichen Stress ausgesetzt, der jedes Mal mit dem Besuch einer TA-Praxis verbunden ist.
Ernährung ist ein Baustein im Regenerationsprozess, nur längst nicht der Einzige oder Wichtigste. Wir haben in unserem Coaching 6 zentrale Punkte definiert, die zum Thema Hundegesundheit erfahrungsgemäß unabdingbar sind. Demnach braucht es deutlich mehr als nur Ernährung.
Genau wie eine Pflanze nicht schneller gedeiht oder ein Kind nicht schneller aufwächst, nur weil der Mensch das möchte, so braucht auch die Heilung deines Hundes vor allem Zeit und Geduld.
Je nach Symptomatik, Chronizität, bisheriger Medikamentengabe, Alter des Hundes und auch der Mitarbeit bzw. Umsetzung durch den Halter dauert die körperliche Regeneration deines Hundes erfahrungsgemäß zwischen 3-6 Monate, in schweren Fällen mitunter auch länger.
Letztlich spielen noch viele weitere Faktoren in die Regeneration mit hinein. Wir halten uns daher immer an den eisernen Grundsatz: ” Das Tempo gibt dein Hund vor.”
Macht eine Teilnahme trotzdem Sinn?
Auf jeden Fall. Bevor der Körper Symptome zeigt, vergeht eine längere Zeit, in der der Organismus deines Hundes im Rahmen seiner Möglichkeiten versucht sich selbst zu heilen. Nur wenn dies nicht mehr gelingt und die Regulations- bzw. Regenerationsprozesse im Körper überlastet sind, kommt es zu Symptomen.
Demnach sollte dein Hund nicht erst sichtbare Anzeichen zeigen, bevor du tätig wirst. Der Gedanke der Prophylaxe ist ein zentraler Baustein unserer Arbeit um deinem Hund (und dir) ggf. eine Menge Leid zu ersparen.
Auch wenn dein Partner skeptisch ist, steht einer Zusammenarbeit erst mal nichts im Wege, mit einer einzigen Ausnahme: Er/sie darf nicht kategorisch dagegen sein!
Wir Menschen haben oft eine andere Meinung als unsere Mitmenschen und auch oft als unser Partner. Beide Meinungen sind gleichermaßen valide.
Zu erkennen, dass beide Recht haben können, bedeutet eine ganz neue Möglichkeit und schafft neuen Raum für euch in eurer Partnerschaft!
Eine gewisse Skepsis ist durchaus gesund und über evtl. Sorgen & Ängste können wir gerne sprechen. Wir empfehlen immer den Partner um Vertrauen zu bitten! Damit hat er die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild der Zusammenarbeit zu machen.
Ist einer von beiden wirklich kategorisch dagegen, nehmen wir jedoch unsererseits von einer Zusammenarbeit Abstand.
Wir wollen hier niemanden überzeugen, denn dieser Konflikt ist kein guter Begleiter für Heilung. Der Heilungsprozess benötigt immer eine gemeinsame Initiative und ein harmonisches Miteinander. Das kann ganz unterschiedlich aussehen und wie genau das besprechen wir individuell im gemeinsamen Gespräch.
Bei den folgenden akuten Problemen ist eine medizinische Erstversorgung durch einen Tierarzt vor Ort unabdingbar:Unfälle, Knochenbrüche, Bisswunden & -verletzungen, Magendrehungen, Vergiftungen, Fremdkörper-Entfernung und Tumore/Krebs. Hier können wir im Nachgang beim Aufbau unterstützen.
Kastrationen und Impfungen (von denen wir allerdings abraten) sind logischerweise ebenfalls ein Fall für den Tierarzt vor Ort.
Grundsätzlich ja. Die meisten unserer Teilnehmer kommen aus der D-A-CH Region. Die Teilnahme aus Luxemburg und Liechtenstein ist ebenfalls problemlos möglich.
Auf Grund der unterschiedlichen lokalen Gegebenheiten und Bedingungen in anderen Ländern kann es im Programm zu Umsetzungsschwierigkeiten kommen, da z.B. bestimmte Hilfsmittel nur schwer beschafft werden können.
Sollte eine vollumfänglichen Umsetzung des Programms aufgrund der ortsspezifischen Bedingungen am Wohnort des Interessenten nicht gegeben sein, sehen wir unter dem Leitbild des ehrbaren Kaufmanns unsererseits von einer Zusammenarbeit ab.
ich mit meinem Hund hinkommen?
Wir haben KEINE Praxis vor Ort und du musst mit deinem Hund nirgendwo hinkommen, um mit uns zusammen zu arbeiten! Der größte Vorteil dieser 100% Online-Tätigkeit ist unter Frage 1 erklärt. So kannst du ortsunabhängig zu regelmäßigen Zeiten für die Gesundheit deines Hundes sorgen. Das Konzept einer Praxis vor Ort wird dadurch komplett revolutioniert.
Durch unsere langjährige Erfahrung mit inzwischen über 1000 Hunden können wir dir versichern, dass es (außer bei den in Frage 4 spezifizierten Fällen) KEINEN körperlichen Kontakt zu deinem Hund braucht, damit wir euch unterstützen können.
Bist du bereit mit deinem Hund einen neuen Weg zu gehen?
Wir geben dir das nötige Wissen und alle erforderlichen Hilfsmittel an die Hand.